Photovoltaikanlagen am Boden

In einem kürzlich veröffentlichten Kommuniqué fordern die Ökologische Bewegung und die Luxemburger Junglandwirte und Landjugend, dass PV-Anlagen vorrangig auf Gebäuden oder anderen bereits genutzten Oberflächen und so wenig wie möglich am Boden installiert werden, um keine zusätzlichen Oberflächen zu versiegeln. Die DP-Mitglieder Max Hahn und André Bauler haben bei den zuständigen Minister nachgefragt, wie ihre Position zu dieser Forderung aussieht und wie viele freie Grundstücke in Luxemburg derzeit von PV-Anlagen besetzt sind.

« De Mouvement écologique an d’Lëtzebuerger Landjugend a Jongbaueren hu rezent an engem gemeinsame Pabeier drop opmierksam gemaach, datt Photovoltaikanlage prioritär op scho versigelte Fläche sollen installéiert ginn. Grondsätzlech soll d’Opstelle vu sou Installatiounen an der oppener Landschaft souwéi op landwirtschaftleche Flächen ageschränkt ginn, zumindest sou laang bis all aner Méiglechkeeten ausgeschäffelt sinn.

Si fuerderen donieft, dass nëmme begrenzt Agrophotovoltaikanlagen an ënner ganz restriktive Konditiounen zougelooss an entspriechend Ofännerungen am iwwerschafften Naturschutzgesetz duerchgeféiert solle ginn. Och déi staatlech Ausschreiwunge fir grouss PV-Anlage sollten deementspriechend Krittäre virgesinn.

Aus all deene Grënn wollte mer der Madamm Ministesch fir Ëmwelt, Klima an nohalteg Entwécklung an dem Här Minister fir Energie folgend Froe stellen :

  1. Wéi positionéiert sech d’Madamm Ministesch an den Här Minister par Rapport zu de Revendicatioune vun de genannten Organisatiounen ?
  2. No wat fir enge Kritäre kéinte Photovoltaikanlagen op fräie Flächen a Fro kommen bzw. geneemegt ginn ?
  3. Sinn der Regierung konkret Projete bekannt, wou sou Anlagen op fräie Flächen installéiert goufen oder installéiert solle ginn ? Kann d’Regierung eis präzis Beispiller nennen ? Wéi grouss ass déi mëttlerweil verplangten respektiv genotzte Fläch ?
  4. Vu dass et déi eng oder aner Plaz am Land gëtt, wou an der Gréngzon op Agrarflächen nach Reschter vun ale Solaranlage stinn, wéi vill Anlagen, déi a Wisen oder op Felder stoungen an net méi a Betrib sinn, si mëttlerweil demontéiert ginn ? »

Möchten Sie eine Übersetzung dieser parlamentarischen Anfrage auf Deutsch ?

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Email
WhatsApp

Weitere parlamentarische Fragen

Rechte schwangerer Selbständiger stärken

Schwangere Arbeitnehmerinnen können vor dem Mutterschaftsurlaub eine bezahlte berufliche Freistellung beantragen, wenn sie z.B. aus gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähig sind. Selbständige haben diese Möglichkeit nicht, was sich negativ auf die Neuberechnung ihrer Vergütung für den Mutterschaftsurlaub auswirken kann.
Die DP-Abgeordneten Carole Hartmann und Mandy Minella wollten von den zuständigen Ministern wissen, ob eine vergütete Freistellung oder ein gleichwertiger Mechanismus für schwangere Selbstständige eingeführt wird.

weiterlesen...

Kommt eine Apotheke nach Bettendorf ?

2023 lehnte die damalige Gesundheitsministerin die Installation einer Apotheke in Bettendorf ab. Da die Bevölkerung in der Region um Bettendorf weiter wächst, hat der DP-Abgeordnete André Bauler bei der neuen Gesundheitsministerin nachgefragt, ob sie die Entscheidung ihrer Vorgängerin noch einmal überdenken würde. Wurde die Gesundheitsministerin möglicherweise bereits von der Gemeinde Bettendorf kontaktiert und könnten weitere Gemeinden eine neue Apotheke bekommen?

weiterlesen...

Einführung eines Hautkrebs-Screenings?

Seit 2008 gibt es in Deutschland für alle Versicherten ab 35 Jahren ein Hautkrebs-Screening. Dadurch werden viele Fälle von Hautkrebs früher erkannt.
Die DP-Abgeordneten André Bauler und Gilles Baum wollten von der Gesundheitsministerin wissen, wie sich die Hautkrebszahlen hierzulande seit 2013 entwickelt haben, ob ein solches Screening auch in Luxemburg sinnvoll wäre und warum nur die Zahlen für Melanome (schwarzen Hautkrebs) erhoben werden.

weiterlesen...