Der neue Tarifvertrag mit der CGFP erlaubt es der Regierung in Zukunft, im Öffentlichen Dienst den Fokus auf die Arbeitsbedingungen der Beamten zu legen. Während der Pandemie konnte Luxemburg auf einen starken Öffentlichen Dienst zurückgreifen, der das Land -gemeinsam mit der Privatwirtschaft – am ‚Laufen‘ hielt. Auch wenn es, bedingt durch die Pandemie, nicht zu einer strukturellen Gehaltserhöhung kam, sorgt das Abkommen dafür, dass die Arbeit in Zukunft flexibler, transparenter, klarer und fairer strukturiert wird: Etwa auf dem Weg des Home-Office oder durch Harmonisierung in den unteren Laufbahnen.
Auch die Reform der Meisterprüfung im Handwerk ist wichtig für den Öffentlichen Dienst. Durch die Öffnung des Meisterbriefs für andere Berufsabschlüsse, steigt durch den Zugewinn an Flexibilität die Attraktivität des Handwerks. So erhalten auch Quereinsteiger die Möglichkeit einen Meister zu machen – damit folgt die Anpassung den Realitäten vor Ort.
In Krisenzeiten sind soziale Ruhe und Sicherheit im öffentlichen Dienst wichtig. Für den zuständigen Minister Marc Hansen ist dies mit diesem Abkommen sichergestellt. Das Land kann damit weiterhin auf einen starken öffentlichen Dienst zählen.