Anlässlich der Gemeinderatssitzung vom 21. Juni 2021 hatte die DP Fraktion einen Punkt auf die Tagesordnung setzen lassen, nachdem die Abrissarbeiten am Kulturzentrum Grevenmacher, ohne vorige Rücksprache mit dem Gemeinderat und der Bautenkommission, umfangreicher ausfallen als in den Gemeinderatssitzungen vom 23. April 2019 (Vorprojekt) und 13. Dezember 2019 (definitives Projekt u
Die DP Maacher wollte wissen, ob sich nunmehr doch die Möglichkeit auftut, den unterirdischen Parkraum zu vergrößern und dann diese Stellplätze mittels Langzeitmiete an interessierte Einwohner zu vermieten.
Kostenanschlag) beschlossen wurde. U.a. wollte die DP wissen, ob sich nunmehr doch die Möglichkeit auftut, den unterirdischen Parkraum zu vergrößern und dann diese Stellplätze mittels Langzeitmiete an interessierte Einwohner zu vermieten.
Vorab sei gesagt, dass die DP Opposition mit dem nachfolgenden Gemeinderatsbeschluss ganz zufrieden ist, da sie in vollem Umfang Genugtuung erhält.
Die DP Maacher hatte nämlich schon während/bei der Planung vorgeschlagen das Kulturzentrum ganz abzureißen, neu aufzubauen und genügend unterirdische vermietbare Parkplätze für die Einwohner vorzusehen. Auf die Jahre gesehen würde sich somit eine Mehrausgabe durch Mietzahlungen ausgleichen. Laut Aussage des Bürgermeisters kann man für den erweiterten Teil « unterirdischer Parking » von einer Mehrausgabe zwischen 1,2 und 1,5 Mio € ausgehen für zirka 28 weitere Stellplätze.
Da das Untergeschoss im Fall eines unterirdischen Parkings gänzlich abgetragen und wieder aufgebaut werden muss, kann gemäß einer Grobschätzung des Studienbüros mit einer gesamt Mehrausgabe von zirka 4,6 Mio € (Erweiterung unterirdischer Parking, Abriss und Neuaufbau Untergeschoss) gerechnet werden.
Dabei muss man allerdings bedenken, dass die vorhandenen Räume im Untergeschoss (Büro des Pförtners, alte Toilettenanlage, Räume des Fotoclub, Percussionsraum, Umkleidekabinen für Schiedsrichter, Behinderten WC, Versammlungsraum, von außen zugängliches öffentliches WC) auch ohne Abriss komplett hätten neu gestaltet werden müssen. Und das sicherlich nicht zum Nulltarif!
Durch den Beschluss des Gemeinderates, das Untergeschosses komplett abzureien, bietet sich für die Zukunft jetzt auch noch die Möglichkeit, den unterirdischen Parkplatz, falls später gebraucht, unter dem Schweinsmarkt auszudehnen.
Im Endeffekt wird das gesamte Vorhaben jetzt so umgesetzt, wie es von Anfang an den Vorstellungen der DP Maacher entsprochen hat.
Die CSV/Déi Gréng Majorität muss sich jetzt dennoch den Vorwurf gefallen lassen: Wäre sie sofort mit auf den von der DP Maacher vorgeschlagenen Weg gegangen, so hätte die Gemeinde Aufwand, Zeit und auch etwas Geld sparen können…