Gemeeneblat – Spezialbulletin – Budgetdiskussion:
Aussagen des Bürgermeisters.
Die vom Bürgermeister getätigten Aussagen : «Tatsache ist » kann die DP Fraktion im Gemeinderat so nicht stehen lassen, allein schon im Respekt zum früheren Bürgermeister Robi STAHL.
Es geht darum, die Bevölkerung objektiv zu informieren. Mag ja sein, dass es der amtierende Bürgermeister nicht besser weiss, oder sein Erinnerungsvermögen ihn im Stich lässt.
L.G. : Tatsache ist, dass 2000 die Kassen voll waren, und dass es keine Anleihen gab :
Effektiv gab es keine Anleihen, leider waren zu Beginn der damaligen DP/LSAP Koalition aber auch die Kassen leer. Dies verleitete damals schon den damaligen Bürgermeister Robi Stahl zur Aussage : « null Schold, awer och null Frang an der Keess ».
L.G. : Tatsache ist, dass das Haus 3, Place du Marché für 435.000 € vom damaligen DP/LSAP Gemeinderat verkauft wurde und vom aktuellen Schöffenrat für 1.950.000 € zurückgekauft werden musste.
Das Haus wurde in äusserst schlechtem Zustand verkauft. Der Käufer hat das Haus komplett – innen wie aussen – instand gesetzt und es jetzt wieder an die Gemeinde verkauft. Auf den Mehrwert geht der Bürgermeister nicht ein…
L.G. : Tatsache ist, dass die DP das Grundstück, worauf die Gemeindeverwaltung errichtet wurde, zu einem erhöhten Preis zurückkaufen musste.
Diese immer wieder vom Bürgermeister wiederholte Aussage ist falsch und wird auch nicht richtig, egal wie oft er sie wiederholt. Tatsache ist, dass wegen Zwistigkeiten zwischen einem Grundstückseigentümer und der damaligen (vor DP/LSAP Zeit) Gemeindeführung ein Kauf von Grundstücken, die sowohl zur Gestaltung des neuen Stadthauses (frühere Toiletten des Café du Commerce, an der Strassenfront gelegen), als auch des vom Bürgermeister immer hochgepriesenen « kleene Moart », gebraucht wurden (Privatgrundstück, hinter dem ehemaligen Kiosk gelegen), nicht von der Gemeinde erworben werden konnten. Ein Privatpromotor hatte die Grundstücke (von Privat und von der Gemeinde) dann erworben, um eine Wohnresidenz zu errichten. Das von der Gemeinde zurück beanspruchte Terrain trat er, wie vorher vereinbart, zum Gestehungspreis wieder an die Gemeinde ab, zuzüglich Honorare (Notar, Studienbüro, sowie Kosten für eine gemeinsam benötigte Trafostation), die sowieso zum Bau des neuen Rathauses notwendig waren. Es fand also lediglich eine Neuverteilung der Grundstücke zwecks Aufwertung des gesamten Areals statt.
L.G. Tatsache ist, dass die DP/LSAP für 4.900.000 € eine Gemeindeverwaltung gebaut hat, die zu klein geplant wurde….
Für die damaligen Verhältnisse wurde das neue Rathaus wohl gross genug gebaut. Damals hatte der Schöffenrat keinen Anspruch auf getrennte Büros, « shared space » war kein Problem, einen Finanzberater samt Büro brauchte es nicht. Ausserdem wurde das alte Rathaus beibehalten, um es später nutzen zu können (1. und 2. Stockwerk).
In dem Kontext : warum hat die jetzige CSV/Déi Gréng Mehrheit op Flohr eine Sporthalle eine Nummer zu klein gebaut, ohne auch die Parksituation zu lösen ?
L.G. Tatsache ist, dass auch eine zu kleine Maison Relais von der DP/LSAP gebaut wurde.
In Punkto Maison relais hat sich vieles während der letzten Jahre geändert. Vor allem die Gesetzgebung. Damals ging eine Umfrage bei der Bevölkerung dem Bau voraus. Für etwas mehr als 40 Kinder wurde Interesse bekundet. Damals wurde die Maison relais, auch aus Platzgründen, für 96 Kinder geschaffen. Den rezenten Ausbau befürwortete die DP Fraktion im Gemeinderat. Aber auch hier hat die CSV/Déi Gréng Gemeindeführung wieder zu klein geplant…
L.G. Tatsache ist, dass die DP/LSAP keinen neuen Wohnraum geschaffen hat, vor allem was den « PAP Pietert » betrifft.
Erinnert sich der Bürgermeister nicht mehr daran, dass das Vorhaben bereits von der DP/LSAP Mehrheit vor 2012 (zum 4. Versuch seit 1964) initiiert wurde ? Schliesslich hat der amtierende Schöffenrat das Studienbüro, das bereits vor seinem Antritt mit der Vorplanung befasst war, übernommen. Dass es dann noch 12 Jahre dauerte…. und mit dem Bau immer noch nicht begonnen wurde, kann ja wohl nicht einer früheren DP/LSAP Mehrheit vorgeworfen werden.