Mobilitéit

Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel – Eine DP-Idee geht ihren Weg

Luxemburg ist das erste Land der Welt, das kostenlose öffentliche Verkehrsmittel einführt. Ab dem 1. März 2020 sind Zug-, Bus- und Straßenbahnfahrten in ganz Luxemburg kostenlos. Die Idee zur Einführung des kostenlosen öffentlichen Verkehrs stammt aus dem Wahlprogramm der DP 2018. Wir haben dafür gesorgt, dass diese Idee im Koalitionsabkommen verankert wurde und jetzt umgesetzt wird.

Öffentliche Verkehrsmittel als gleichwertige Alternative zum Auto

Der DP ist natürlich bewusst, dass der kostenlose öffentliche Verkehr nicht ein Allheilmittel für alle Aspekte der Mobilität ist. Im Moment fallen immer noch zu viele Züge und Linienbusse aus, haben Verspätungen oder sind in den Stoßzeiten überfüllt. Bei der Verbesserung der Mobilität gehen wir aber nicht ideologisch vor, wir verteufeln das Auto nicht. Für die DP soll der Bürger selbst entscheiden, welches Transportmittel er nutzen möchte. Der öffentliche Verkehr sollte insofern gestärkt werden, als er zum größten Teil eine gleichwertige oder sogar bessere und klimafreundliche Alternative zum Individualverkehr bietet. Autofahrer werden insofern davon profitieren, dass eine stärkere Nutzung von Zügen, Bussen und Straßenbahnen für eine erhebliche Entlastung der Hauptverkehrsachsen sorgen wird.

Paradigmenwechsel und hohe Investitionen

Vor allem im ländlichen Raum ist der öffentliche Personenverkehr noch keine gleichwertige Alternative zum Auto. Die DP möchte die Probleme der Mobilität als Ganzes angehen: Von der grundsätzlichen Vermeidung unnötigen Verkehrs – beispielsweise durch dezentrale Arbeitsplätze und Telearbeit – bis hin zu massiven Investitionen in den öffentlichen Verkehr und die Verkehrsinfrastruktur. Der Ausbau des Schienennetzes, von P&R-Plätzen und die Schaffung von Expressbuslinien ist nur ein Teil unserer zukünftigen Mobilitätsstrategie.

Deelen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Email
WhatsApp

Weider Artikelen

Gratis Maison Relais und Musikunterricht

Kindergärten, ‚Maison Relais‘, Schulfoyers und Kindertagesstätten spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Bildungspolitik von Bildungsminister Claude Meisch, um jedem Kind die gleichen Start- und Bildungschancen im Leben zu ermöglichen.

Agny Durdu – Das Ösling darf kein Naturschutzgebiet werden.

Wenn mich jemand fragt, wo ich wohne, bevorzuge ich Hamiville zu antworten. Hessdref werde oft mit Heeschdref bei Walferdingen verwechselt, lacht Agny Durdu vor ihrem Büro an der Hauptstraße. Nicht weit entfernt wuchs sie auf einem Bauernhof auf. Heute lebt sie dort mit ihrer Mutter und ihrem Bruder.