Von zu Hause aus arbeiten? Dies ist in den letzten Monaten für viele Menschen Realität geworden. Und es funktioniert! Dies geht aus einer aktuellen Studie des STATEC hervor. Eine große Mehrheit der Befragten hat positive Erfahrungen mit der Telearbeit gemacht. Von zu Hause aus zu arbeiten bedeutet vor allem, sich den Weg zur Arbeit zu ersparen. Das bedeutet auch mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbys. Der Arbeitgeber profitiert auch davon, weil seine Mitarbeiter zufriedener und motivierter sind. Also eine klassische Win-Win-Situation!
Die DP als Vorreiter
Die DP-Fraktion war bereits vor der Pandemie von den Vorteilen der Telearbeit überzeugt. Seit Jahresbeginn hatten alle Mitarbeiter das Recht, zwei Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten – inzwischen sind es bereits drei Tage. Selbst der Minister für den Öffentlichen Dienst, Marc Hansen, brauchte in diesem Jahr keinen Virus, um Pilotprojekte für Telearbeit in einzelnen Verwaltungen zu starten.
Im März schickte der Minister dann Zehntausende von Beamten ins Homeoffice: Eine Herkules-Aufgabe, die vorbildlich gemeistert wurde.
Steuerliche Anreize und ein klarer Rahmen
Wir werden die Telearbeit auch in Zukunft fördern, indem wir steuerliche Anreize für Unternehmen und Mitarbeiter schaffen, die von der Telearbeit profitieren. Im Öffentlichen Dienst haben bis auf weiteres alle Beamten das Recht, drei Tage die Woche Telearbeit zu leisten. Gleichzeitig wollen wir den Verlust der sozialen Kontakte zum Unternehmen und zu den Arbeitskollegen verhindern. Aus diesem Grund setzen wir uns für einen rechtlichen Rahmen ein, der die Rechte und Pflichten im Rahmen der Telearbeit klar definiert.
Telearbeit ist natürlich auch für die rund 200.000 Grenzgänger interessant. Finanzminister Pierre Gramegna hat es geschafft, dass sie bis Ende dieses Jahres ohne steuerliche Nachteile von zu Hause aus arbeiten können. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um sicherzustellen, dass künftig jeder Grenzgänger mindestens einen Tag in der Woche die Telearbeit nutzen kann.