Flexiblere Arbeitszeiten – und das für alle!
In der ersten Ausgabe des DP-Magazins haben wir die Telearbeit vorgestellt, die es den Menschen ermöglicht, weniger Zeit im Stau zu verbringen und damit mehr Zeit für sich und ihre Familien zu haben. Flexiblere Arbeitszeiten sind jedoch seit langem ein wichtiges Anliegen der DP, für das wir uns auch in Zukunft engagieren. Ein Schritt in Richtung flexiblerer Arbeitszeiten sind die Arbeitszeitkonten.
Arbeitszeitkonten allgemein einführen
Nach der Einführung von Arbeitszeitkonten im Öffentlichen Dienst hat die Regierung eines ihrer Versprechen schnell erfüllt und es auch den Angestellten in der Wirtschaft ermöglicht, von solchen Arbeitszeitkonten zu profitieren. Das Gesetz weist jedoch einen kleinen Schönheitsfehler auf, da diese gesetzliche Maßnahme nur für Unternehmen mit Tarifvertrag gilt. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Angestellten ihre Überstunden und den Rest ihres Urlaubs auf einem persönlichen Arbeitszeitkonto ansparen können. Diese Stunden können z.B. für mehr Zeit mit der Familie, einen längeren Urlaub, eine berufliche Auszeit oder zur Weiterbildung genutzt werden.
Arbeitszeiten flexibel gestalten
Wenn man die Idee der Arbeitszeitkonten betrachtet, kommt man schnell zu einem anderen Vorschlag der DP, nämlich die Jahresarbeitszeit (z. B. 1.800 Stunden) einzuführen. Wir wollen eine familienfreundliche Flexibilität der Arbeitszeit, indem wir die strengen Vorschriften anpassen. Die Regelung der maximalen Arbeitszeit pro Tag (10 Stunden) und pro Woche (48 Stunden) sollte beibehalten werden. Auch die Zuschläge für Sonn- und Feiertage gelten weiterhin. Zukünftig sollten die Arbeitszeiten aber individuell zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelt werden können. Wir wollen auf keinen Fall die traditionelle 40-Stunden-Woche abschaffen, aber wir wollen denjenigen entgegenkommen, die nicht an einem ‚9-to-5‘-Job interessiert sind. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die die zusätzliche Flexibilität weder wollen noch wünschen, können weiterhin am aktuellen System festhalten.