“Minimale Chancen für das Virus, maximale Chancen für die Bildung”: Das war von Anfang an die Devise des Bildungsministers Claude Meisch. Die Umsetzung des Stufenplans, der alternierende Unterricht – also der Wechsel zwischen Homeschooling und Präsenzunterricht – und der Einsatz mobiler Teststationen haben dazu beigetragen das Ansteckungsrisiko innerhalb der Schulen deutlich zu reduzieren.
Mehr Normalität durch freiwillige Schnelltests
Der 31. Mai 2021 gilt als Stichdatum für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts auf den obersten Klassen. Neben dem Fortschritt der Impfkampagne hat vor allem die Einführung der Selbsttests diesen wichtigen Schritt in Richtung Normalität ermöglicht. Nach den Pfingstferien bekommt jeder Schüler und Lehrer gratis Selbsttests zur Verfügung gestellt, welche als komplementaren Schutz zu den PCR- und Schnelltests dienen sollen. “Der Großeinsatz dieser Tests soll in Zukunft mehr Präsenzunterricht, mehr soziale Kontakte und mehr Normalität ermöglichen”, so Minister Claude Meisch.
Ein resistentes Schulsystem
Zusammen mit dem LUCET hat Bildungsminister Claude Meisch im Frühjahr die Resultate der letzten Épreuves standardisées vorgestellt. Anders als man es sich wegen der außergewöhnlichen Situation hätte erwarten können, zeichnet sich im Vergleich mit 2019 kein negativer Trend bei den Resultaten ab. Dem Minister zufolge ist dies auf das große Engagement der Lehrer, Erzieher, Eltern und Schüler zurück zu führen. Auch die digitale Infrastruktur und das konsequente Heranführen der jungen Leute an die digitalen Werkzeuge haben in diesem Kontext eine wichtige Rolle gespielt.
Um vereinzelte Bildungslücken der Schüler aufzuarbeiten, hat der Minister übrigens angekündigt auch diesen Sommer wieder eine Summerschool zu organisieren.