„Seit Jahrzehnten erlebt unser Land eine positive wirtschaftliche Entwicklung, die Luxemburg zu einem Zentrum des Wohlstands gemacht hat.Die Politik stellt unter anderem sicher, dass unsere Verkehrsinfrastruktur mit dem rasanten Boom mithalten kann. Was nicht immer so einfach war und ist.
Wer heute durch den Süden, die Mitte und den Osten des Landes fährt, wird feststellen, dass viel Geld in Autobahnen und Bahnstrecken investiert wurde und wird. Ich denke, da z.B. konkret an die Bemühungen der CFL, ihre Strecken zu modernisieren. Denken wir auch an den Aus- und Umbau bestehender Straßenverbindungen in der letzten Legislaturperiode.
Auch der Norden des Landes hat in den letzten Jahren zu unserem Wirtschaftswachstum beigetragen. Entlang der sogenannten ‚Nordstraße‘, der viel zitierten N7, siedeln sich immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) an, die zahlreiche Mitarbeiter beschäftigen.
Frühmorgens und am Feierabend, also zur Hauptverkehrszeit, ist die N7 stark belastet – dies erfordert eine schrittweise Erneuerung und Verbreiterung dieser Verkehrsverbindung, die mit neuem Elan vorangetrieben werden muss. Wir brauchen also mehr Fahrkomfort, mehr Sicherheit und vor allem mehr Flow auf dieser Strecke. Ich denke zum Beispiel an die zahlreichen wechselnden Geschwindigkeitsbeschränkungen, die Autofahrer oft mehr verwirren als nötig ist. Oder auch an die häufigen Wechsel von zwei auf drei Fahrspuren. Dazu kommen die gefährlichen Stellen, an denen das Straßenprofil nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen entspricht.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass der Gesetzentwurf zur Erneuerung der N7 zwischen Fridhaff und Wemperhardt endlich umgesetzt wird. Die DP begrüßt daher, dass die Arbeiten am ersten Abschnitt zwischen Lipperscheid und dem Hoscheid-Dikt für das nächste Jahr geplant sind.
Allerdings brauchen wir auch zusätzliche Umgehungsstraßen. Das sind die Umfahrungen von Heinerscheid, von Ulflingen und vielleicht auch von Hoscheid-Dikt, sobald die notwendigen Arbeiten an der N7 abgeschlossen sind.
Daher sollte in dieser Sache keine Zeit mehr verschwendet werden. Es wurde schon lange genug debattiert und gestritten.Mit überwältigender Mehrheit beschloss das Parlament im Sommer 2021, endlich Nägel mit Köpfen zu machen.
Verkehrsministerin Yuriko Backes hat im aktuellen Haushaltsentwurf entsprechende finanzielle Mittel bereitgestellt. Die Entscheidung wurden vom Parlament getroffen und muß nun Schritt für Schritt umgesetzt werden – Im Interesse der Sicherheit und Lebensqualität aller Menschen, die die N7 Tag für Tag nutzen.